Supervision ist ein Format für jene Personen, die in ihren beruflichen Kontexten viel Beziehungsarbeit zu leisten haben.
Wenn Sie also Ihre Beziehungsarbeit mit Ihren PatientInnen, Ihren KlientInnen, KollegInnen oder auch SchülerInnen und StudentInnen zum Thema machen möchten, ist Supervision das richtige Format für Sie. Es geht aber noch weiter: Supervision ist für professionelle Beziehungsarbeit schlicht unentbehrlich.
In der Einzel-Supervision reflektieren Sie mit Ihrem Supervisor oder Ihrer Supervisorin auf verschiedenen Feldern Ihren beruflichen Auftritt. Im ersten Feld begeben Sie sich auf die Suche nach der verlorenen Balance zwischen Überengagement und Teilnahmslosigkeit. In einem zweiten Feld werden die unausweichlichen Paradoxien jeglicher Beziehungsarbeit ausgeleuchtet. Dabei handelt es sich um die Spannungsbögen zwischen den Gegensätzen Nähe und Distanz, Innenperspektive und Außenperspektive, Involvieren versus Absentieren (um nur die wichtigsten zu nennen).
Durch diese intensive Perspektivenarbeit nähern Sie sich dem Ziel, handlungs- und entscheidungsfähig zu bleiben oder es wieder zu werden. In einem dritten Feld erweitern Sie Ihre Wirkmöglichkeiten, indem Sie sich neue Herangehensweisen erschließen. Diese ermöglichen Ihnen, Ihre vorhandenen materiellen wie personellen Ressourcen den Aufgabenstellungen angemessener und damit effizienter anzupassen. Im vierten Feld trainieren Sie schließlich Ihre Selbstkontrolle. Dazu stellen wir Ihnen verschiedene Interpretationsfolien zur Verfügung. In den, den supervisorischen Fragestellungen jeweils angemessenen, Arrangements, üben Sie, sich in diesem unüberschaubaren Netz an beruflichen Zusammenhängen und Widersprüchlichkeiten nicht zu verfangen.
