Evaluation

Mit dem Einstieg in ein Praktikum beginnt für viele StudentInnen/Ausbildungs-kandidatInnen ein neuer Abschnitt in ihrer Ausbildung. In dieser Ausbildungs-phase zeigt sich – bei manchen zum ersten Mal – wie differenziert die eigene Wahrnehmungs- und Reflexionsfähigkeit bisher entwickelt worden ist.

Es tritt aber auch der Mangel, das ausreichende bzw. das herausragende Vorhandensein anderer Skills hervor. So zeigt sich in einem Praktikum z. B. wie es um die allgemeine Einsatzbereitschaft bestellt ist, wenn aktuelle Müdigkeit oder temporär belastende private Themen dominieren und den Blick auf andere zu verstellen drohen.

Im Phönix-Praktikum erhalten PraktikantInnen durch insgesamt 10 erhobene Parameter eine differenzierte Rückmeldung über ihre persönliche Entwicklung, in Bezug auf ihr künftiges Berufsbild im psychosozialen Feld.

In diesem Zusammenhang wird eine Besonderheit des Phönix-Praktikums für die Evaluation nutzbar gemacht. PraktikantInnen sind hier nämlich in zwei Regelkreisen übend tätig. Zum einen findet das Praktikum in einer Psychodrama-Psychotherapiegruppe statt. Zugleich findet man sich als PraktikantIn in einer PraktikantInnengruppe wieder. Diese Synchronizität erlaubt es den Gruppenleitern, Parameter wie »Proaktivität« und »Kooperativität« zu messen und diese Werte den PraktikantInnen im Rahmen der Evaluation zur Verfügung zu stellen.

Dieser, im Evaluationsgespräch erhobene Ist-Zustand dient dann als Ausgangspunkt für die weitere persönliche Entwicklung, hin zu einem Beziehungs-Profi im psychosozialen Feld.