Selbsterfahrung

„Bei mir ankommen, um beim Anderen ankommen zu können.“

Selbsterfahrungmodule für beratende und therapeutische Berufe.

Zusammen mit Supervision zählt Selbsterfahrung zu den zentralen Schlüsseln für gelingende, professionelle Beziehungsarbeit.

Bei der beratenden und therapeutischen Arbeit richten wir unseren Blick stets auf die Klienten. Damit befinden wir uns vom ersten Augenblick an in der Außenperspektive. So hilfreich diese »3.-Person-Perspektive« für die Analyse und Beschreibung von Problemlagen ist, so problematisch wird sie im Bereich des Zwischenmenschlichen.

Um Klienten anhaltend und langfristig von Hilfe sein zu können, bedarf es stattdessen eines Perspektivwechsels. Erst wenn es uns gelingt, die Innenperspektive unserer Klienten einzunehmen, entsteht Resonanz. Resonanzphänomene wiederum verlangen von uns eine »Kreativ-Antwort«, weil die Auswirkungen unseres »In-Resonanz-Geratens« gedanklich nicht wirklich abschätzbar sind.

Dieses Wechselspiel von Außen- und Innen-, und wieder Außen-, und wieder Innenperspektive wird in der Selbsterfahrung nachgebildet. Damit wird Zweiseitigkeit nachhaltig geübt.

Der Ort der Resonanz ist zunächst ein Raum in Inneren. Diesen Raum zu erkunden, diesen Raum von verklemmten Leben* zu befreien, führt zur Wiederentdeckung des Spiels. Nach der Konfrontation mit unseren festgeklemmten Szenen spüren wir, wie die Bereitschaft, einen Zwischenraum zu öffnen, in uns aufsteigt. Dieser Zwischenraum ist Raum für Begegnung. Es ist ein Raum im Außen. Dieses Auftauchen einer inneren Bereitschaft innerlich nacherleben zu können ist ein weiteres Ziel der hier angebotenen Selbsterfahrung.

Erst nach Vollzug dieses Dreier-Schrittes kann ich meine Berufsrolle(n) im psychosozialen Feld so gestalten, dass Klienten auch den adäquaten „Input“ von mir bekommen.

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